Mitteldeutscher Verlag, Halle 1995
Für die Geschichte, die diesem Roman zugrunde liegt, bin ich J.S. verpflichtet. Ich hoffe, er verzeiht mir, dass ich einiges weggelassen und manches hinzugefügt habe. Besonders habe ich seiner Frau M.S. für die verständnisvolle Hilfe zu danken, durch die mir die Arbeit an dem Buch wesentlich erleichtert wurde.
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Klappentext
Man schreibt das Jahr 1944. In den Beskiden wird eine kriegswichtige Bahnlinie gebaut. Inmitten von Bergen und Wäldern hausen deutsche und zwangsverpflichtete polnische Streckenarbeiter in einem Zeltlager. Sonntags fahren die Deutschen ins Städtchen, wo man Zigaretten, Bier und Mädchen kaufen kann. Nur Rudek hält sich abseits. Verborgene Wildpfade führen in das versteckte Dorf, wo Martyna wohnt. Keiner aus dem Lager darf wissen, daß er ein polnisches Mädchen
liebt, und niemand aus dem Dorf darf ahnen, daß Martynas Freund ein Deutscher ist; denn nicht nur beider Glück, sondern ihr Leben wäre gefährdet.
Anfang der sechziger Jahre schrieb Harry Thürk diesen Roman, der Oberschlesien und seine Menschen in schwieriger Zeit zum Thema hat. Packend wird über Schicksale von Grenzlandbewohnern erzählt, über Liebe und Haß, aber auch über die Sehnsucht, ungeachtet von Grenzen und ethnischen Zugehörigkeiten miteinander zu leben.
"Das Tal der sieben Monde" steht thematisch neben Harry Thürks erfolgreichen Romanen "Die Stunde der toten Augen" und "Sommer der toten Träume", die er über seine Generation schrieb. [1. Auflage 1995]
Rezensionen
Kapitelübersicht
Kapitel I
Kapitel II
Kapitel III
Kapitel IV
Kapitel V
Kapitel VI
Kapitel VII
Kapitel VIII
Kapitel IX
Anmerkung:
Die Kapitelnummern beziehen sich auf die mdv-Ausgabe. Die Ausgabe im Verlag Das Neue Berlin hatte nur fünf römisch nummerierte Kapitel.
Hintergrundwissen
In den drei Monaten vor Erscheinen des Romans wurde er in der "Neuen Berliner Illustrierten" (NBI), Hefte 19-34/1960, gekürzt vorabgedruckt.
Im Erscheinungsjahr kam auch eine Lizenzausgabe im Wiener Verlag "Die Buchgemeinde" heraus - zu DDR-Zeiten die einzige Thürk-Ausgabe im Westblock außerhalb Deutschlands.
Ausgaben
Halbleinen (schwarz/gelb&blau) mit SU, 20.4 cm
Satz, Druck und Einband: Karl-Marx-Werk Pößneck
Schutzumschlagentwurf: Klaus Poche
1. Auflage 1960: 300 S., Lizenz-Nr. 409-160/77/60
2. Auflage 1961: 300 S., Lizenz-Nr. 409-160/70/61
3. Auflage 1962: 304 S., Lizenznummer: 409-160/26/62
4. Auflage 1964: 304 S., Lizenz-Nr. 409-160/42/64
ABBILDUNG VERFÜGBAR!
Satz, Druck und Einband: Karl-Marx-Werk, Pößneck
1. Auflage 1961: Lizenz-Nr. 409-160/60/61
Verlag Volk und Welt, Berlin
Broschur, 128 S., 20.5 cm
Redaktion: Berlin W 8, Glinkastraße 13-15
Redakteur: H. D. Tschörtner
Umschlaggestaltung: A. Bertram, Gruppe 4
Zeitungsrotationsdruck: Nationales Druckhaus VOB National Berlin
Druck des Umschlages: Sächsische Zeitung Dresden
Lizenz-Nr.: 410/120/62
Pappeinband (gelb/blau) mit SU, 320 S., 20.5 cm
Gesamtherstellung: Offizin Andersen Nexö Leipzig GmbH
Schutzumschlaggestaltung: Peter Hartmann, Leipzig
Schutzumschlagfoto: Sebastian Kaps, Dessau
1. Auflage 1995: ISBN 3-354-00841-5
Übersetzungen
ABBILDUNG VERFÜGBAR!
Titel: Dolina siedmych mesiacov
Daten: 272 Seiten
Übersetzer: Frantiek Kalina
Verlag: Osveta
Ort, Jahr: Bratislava, 1964
Titel: Údolí sedmi měsíců
Daten: 246 Seiten
Übersetzer: Zdeněk Lahoda
Illustrationen: Jiří Janeček
Reihe: ivé knihy. Edice svazu protifaistických bojovníků Bd. 47
Verlag: Nae vojsko ("Unsere Armee")
Ort, Jahr: Prag, 1963
Aktuelle Ausgabe 2008 (rechts): 250 S. (14,5 x 20,5 cm), ISBN: 978-80-206-0928-1
Titel: A hét hold völgye
Daten: 261 Seiten, 19 cm
Herausgeber: Hegedős Mária
Übersetzer: Mándy Stefánia
Lektor: Surányi Magda
Druck: Zrínyi Nyomda, Budapest ("Druckerei Zrínyi")
Verlag: Magvető Könyvkiadó (Verlag "Sämann")
Ort, Jahr: Budapest, 1964
Slowakische Sonderausgabe
Verlag: Slovenské vydav. krásnej literatúry
Ort, Jahr: Bratislava, 1964