Eine Reportage von den III. Weltfestspielen
der Jugend und Studenten Berlin 1951
WIR
TEILNEHMER DER WELTFESTSPIELE,
DIE DIE GEFAHR ERKENNEN,
DIE DIE MENSCHHEIT BEDROHT,
UND UNS UNSERER VERANTWORTUNG
IM GEMEINSAMEN KAMPF DER VÖLKER
FÜR DEN FRIEDEN BEWUSST SIND,
LEISTEN IM NAMEN VON DUTZENDEN MILLIONEN
FRIEDLIEBENDER JUGENDLICHER ALLER LÄNDER
DEN FEIERLICHEN SCHWUR:
ALLE UNSERE KRÄFTE IM KAMPFE EINZUSETZEN,
UM EINEN NEUEN KRIEG ZU VERHINDERN;
DIE PLÄNE DER FEINDE DES FRIEDENS UND DER
MENSCHHEIT ZU ENTLARVEN
UND ZUM SCHEITERN ZU BRINGEN!
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Klappentext
Im August, im August blühn die Rosen.
Die Jugend der Welt kehrt zu Gast bei uns ein,
und der Friede wird schön und uns näher sein..."
Erinnerst Du Dich noch, lieber Leser, an jene unvergeßlichen
Augusttage, als dieses Lied in den Straßen Berlins erklang? Aus
allen Teilen Deutschlands und der Welt strömte die Jugend nach
der Hauptstadt zum großen Festival.
Mit der Kulturgruppe einer Weimarer Fachschule erleben wir noch einmal
die Farbenpracht, das Glück dieser Stunden. Da werden Begegnungen
mit Robert, dem jungen Engländer, mit Alvaro, einem Studenten aus
Mailand, geschildert, mit Yala, der Tänzerin von der Insel Martinique,
und mit Sascha, dem stolzen Komsomolzen. Man umarmt sich, man küßt
sich, man geht, untergehakt, fröhlich durch die Straßen,
als kenne man sich schon immer.
In den Abendstunden des 19. August klingen im Lichte der Scheinwerfer,
unter dem Banner der Weltjugend die Festspiele aus mit dem Gelöbnis:
"In dieser feierlichen Stunde leisten wir den Schwur, der Sache des
Friedens treu zu bleiben!" Und in allen Sprachen klingt es durch die
Nacht: "Wir schwören es - wir schwören es - wir schwören
es!" [1. Auflage 1953]
Rezensionen
Kapitelübersicht
- I
- II
- III
Sonderveröffentlichung
aus dem Leben der Freien Deutschen Jugend"
Verlag Neues Leben, Berlin 1961 (Lizenz-Nr. 303-305/79/61)
- S. 9-29 "Die Erzählung des Bürgermeister Fenz" (Werner Heiduczek)
- S. 29-57 "Wismut" (Martin Viertel)
- S. 57-77 "Laienspiel und Liebe" (Wolf D. Brennecke)
- S. 77-117 "Petra" (Willi Bredel)
- S. 117-135 "Die Werbung" (Hermann Kant)
- S. 135-157 "Junge Leute 1950" (Helmut Hauptmann)
- S. 157-167 "Freunde" (Günter Görlich)
- S. 167-189 "In allen Sprachen" (Harry Thürk)
Exzerpt aus der gleichnamigen Reportage mit folgender Kapiteleinteilung:- "Oh, ist das eine Nacht"
- "Ganz Berlin ist eine Wolke"
- "Oh du beinahe vergessener Bücherschrank meines alten Schullehrers"
- "Die Tage kommen und gehen"
- "Erst am späten Nachmittag"
- "Die beiden anderen Freunde im Zimmer schlafen"
- "Ich soll Dir einen Gruß von Klaus sagen"
- "Dann kommt der Besuch"
- "Noch einmal will ich zu Klaus"
- S. 189-217 "Steinhegener Sommergewitter" (Gottfried Herold)
- S. 217-245 "Umweg geradeaus" (Dieter Schlenstedt)
- S. 245-269 "Die Beratung" (Brigitte Reimann)
- S. 269-299 "Egon in der Wiese" (Joachim Wohlgemuth)
- S. 299-315 "Lagerfeuer" (Karl-Heinz Jackobs)
Ausgaben
200 S. (davon 32 S. farb. Ill.), 21.2 cm
Umschlagbild: Rudi Hesse, Berlin
Gestaltung und Typographie: Kollektiv Neues Leben
Photos: DEFA (22), Donath (10), Hensky (2), Hesse (5), Lazarus (5), Weber (7)
Den Satz in der Garamondtype, den Druck der Vierfarbenbilder und die Buchbinderarbeit führte C. G. Röder in Treuhandverwaltung, Leipzig, aus
Lizenz Nr. 303, Gen.-Nr. 305/69/52, Lizenz-Nr. 5
1. Auflage 1953: 1.-20. Tausend